01.10.2015
Wenn die Diagnose von Willebrand Syndrom (VWS) gestellt worden ist, hat dies auch Einfluss auf die Auswahl von Medikamenten, die im Alltag bei Bedarf ohne Bedenken eingesetzt werden dürfen. Beispiele hierfür sind Medikamente zur Behandlung oder Linderung von Kopfschmerzen, Husten oder Schnupfen.
Es ist wichtig, hier auf die Besonderheiten der Gerinnungsstörung VWS zu achten. Wer dies tut, leistet einen wichtigen Beitrag dazu, bestimmte Medikamente, die die Gerinnung beeinflussen, zu meiden. Vor der Einnahme sollte ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt stattfinden, da er sich nicht nur mit Gerinnungsstörungen wie dem Von-Willebrand-Syndrom auskennt, sondern auch den individuellen Gesundheitszustand kennt und beurteilen kann.
Da es sich bei dem Von-Willebrand-Syndrom um eine Blutgerinnungsstörung handelt, sind im Alltag Medikamente zu bevorzugen, die keinen Einfluss auf die Blutgerinnung haben.
Ohne bedeutenden Einfluss auf die Blutgerinnung sind unter anderem Schmerzmittel wie Paracetamol oder Metamizol, bei Halsschmerzen kann z.B. Hexitidin eingenommen werden oder Codein zur nächtlichen Unterdrückung des Hustenreizes.
Medikamente mit Acetylsalicylsäure sollten dagegen gemieden werden.
Details dazu, welche Medikamente bei der Gerinnungsstörung VWS nicht eingenommen werden sollten und welche ohne bedeutenden Einfluss auf die Blutgerinnung sind, finden Sie auch im Bereich Rat und Hilfe. Diese Informationen ersetzen selbstverständlich nicht den Rat des behandelnden Arztes.