Von Willebrand Syndrom? Tipps für das Gespräch mit Kindergarten und Schule.

01.08.2015

Wenn die Diagnose von Willebrand Syndrom (VWS) bei einem Kind gestellt wird, muss dies keine weitreichenden Veränderungen für den Alltag in Schule oder Kindergarten bedeuten.

VWSEs ist allerdings wichtig, die Betreuungs- und Bezugspersonen in diesen Einrichtungen über das Vorliegen des VWS zu informieren, damit diese in einem Notfall korrekt handeln können. Ein persönliches Gespräch, bei dem die Eltern über den Gesundheitszustand ihres Kindes informieren, ist in der Regel der erste und wichtigste Schritt. Je nachdem, wie stark die Blutungsneigung ist und je nach Wunsch der beteiligten Personen, kann auch das Einbeziehen des behandelnden Arztes sinnvoll sein.

Das sollte in einem Gespräch zum Thema von Willebrand Syndrom zur Sprache kommen

Eltern sollten sich bereits vor dem Gespräch notieren, welche Informationen sie weitergeben möchten und sollten. Dies stellt sicher, dass nichts vergessen wird und dass das Kind mit dem Von-Willebrand-Syndrom gut in seiner Gruppe oder Klasse betreut werden kann. Zu den wichtigsten Aspekten gehört die Frage, an welchen (sportlichen und anderen) Aktivitäten das betroffene Kind teilnehmen kann und welche gesundheitlich bedenklich sind. Darüber hinaus sollte das richtige Handeln im medizinischen Notfall besprochen werden: Wer soll informiert werden, wenn sich das Kind verletzt hat? Welche Regeln gelten bei der Ersten Hilfe? Wann ist sofort ein Arzt zu informieren? Die betreuenden Personen müssen wissen, wo sich die notwendigen Medikamente befinden. Hilfreich kann auch eine Kopie des Notfallausweises sein, der alle wichtigen Daten und Kontakte von Ansprechpartnern für den Notfall enthält.

Entscheidend ist, dass sich alle beteiligten Personen im Umgang mit dem Von-Willebrand-Syndrom sicher fühlen und wissen, was in einer Notfallsituation zu tun ist.

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