FAQ | Häufig gestellte Fragen

Wie fällt eine Gerinnungsstörung beim Kinderarzt auf ?

  • Hautblutungen nach Anlegen eines Stauschlauchs oder z. B. von Schulranzenträgern
  • Hämatome (blaue Flecken) nach Impfung in den Muskel
  • Blutungen im Mund. Dabei sind Gerinnsel, die sich ablösen, typisch.
  • Nasenbluten ist häufiger als gewöhnlich
  • Nachbluten nach Durchtrennen des Lippenbändchens
  • Nachbluten nach Entfernen der Tonsillen (Rachenmandeln)

Ab welchem Alter ist eine verlässliche Diagnose möglich?

Bis zum 1. Lebensjahr ist die Diagnose schwierig, denn die Gerinnungsfaktoren sind bei Kleinkindern natürlicherweise erhöht.

Wenn in diesem Alter Gerinnungstests durchgeführt werden, ist darauf zu achten, dass die Normwerte für das jeweilige Alter verwendet werden. Gerade bei fehlender Anamnese des Kindes, ist eine gründliche Familienanamnese besonders wichtig.   

Dürfen Kinder mit Von-Willebrand-Syndrom geimpft werden?

Ja – grundsätzlich wird dazu geraten, Impfungen subkutan (unter die Haut) durchzuführen, um schwere Blutergüsse im Muskel zu vermeiden. Es gibt aber auch Impfstoffe, die intramuskulär verbreicht werden. Jede Impfung ist daher individuell mit dem Behandler zu besprechen.

Darf ein Kind mit Von-Willebrand-Syndrom am Schulsport teilnehmen (Stichwort Verletzungsgefahr)?

Mit wenigen Einschränkungen ja. Sportarten mit Körperkontakt (Fußball, Kampfsportarten) sind insbesondere bei den schwereren Formen weniger geeignet. Schwimmen ist dagegen sehr zu empfehlen.

Wenn das Kind eine prophylaktische Dauerbehandlung mit einem Gerinnungskonzentrat erhält, sollte eine Gabe am Tag des Schulsports erfolgen.

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